Teaser – Audiovisuelle Übersetzung zum Musikstück "Bucephalus Bouncing Ball" (1997) von Aphex Twin
Prozess
Zu Beginn erstellten wir ein semantisches Differenzial und ein Moodboard, um Adjektive und Assoziationen zur Stimmung des Musikstücks zu finden. Nach der Analyse der Struktur und Dramaturgie des Stücks unterteilten wir es in Form einer Notation, zunächst mit Schwierigkeiten, durch wiederholtes Anhören und den Vergleich mit visuellen Wellenformen. Anschließend entwickelten wir mit dem morphologischen Kasten ein visuelles Zeichenrepertoire, das wir in einem System darstellen sollten.
Ein wichtiger Aspekt war, dass die visuelle Übersetzung als bewegtes Bild erscheinen sollte, weshalb Zeit und Bewegung berücksichtigt werden mussten.
Für uns war es hilfreich, die Notation zu animieren, da wir so unsere Aufteilung direkt mit dem Musikstück vergleichen konnten. Währenddessen entstanden auch erste Ideen für die gestalterische Formgebung.
Nach der Formfindung haben wir ein Storyboard erstellt, um die einzelnen Abschnitte noch einmal übersichtlich in chronologischer Reihenfolge darzustellen. Anfangs bestand die Befürchtung, dass der blaue Abschnitt chaotisch und schwer umsetzbar sein könnte. Durch eine schrittweise Herangehensweise ist es uns jedoch gelungen, die Vielzahl der Aktivitäten systematisch zu visualisieren.
Ergebnis
Am Ende konzentrierten wir uns auf die Umsetzung, um zu prüfen, ob die Animation technisch realisierbar ist.
Ich war hauptsächlich für die technische Erstellung der Animation verantwortlich, während mein Kommilitone Yalcin ein fiktives Veranstaltungsplakat gestaltete, das während der Ausstellung an der Hochschule präsentiert wurde. Unser Kommilitone Jonah übernahm die Erstellung der Dokumentation, um unsere gestalterischen Entscheidungen visuell angemessen festzuhalten und nachvollziehbar zu machen.
| Konzeptentwicklung | FigJam |
| Animation | Adobe Illustrator, Adobe After Effects |
| Plakat | Adobe Illustrator |
| Dokumentation | Adobe Indesign |
Hier handelt es sich um mehrere Ausschnitte, die die aufbauende Struktur des Musikstücks gut veranschaulichen. Obwohl eine repetitive Grundstruktur vorhanden ist, entsteht durch rhythmische Variationen dennoch eine dynamische Dramaturgie.
Hinweis – Aufgrund urheberrechtlicher und DSGVO-relevanter Gründe kann ich die Inhalte mit der entsprechenden Musik und Ton hier nicht direkt einbinden. Vielen Dank für dein Verständnis.
Hinweis – Aufgrund urheberrechtlicher und DSGVO-relevanter Gründe kann ich die Inhalte mit der entsprechenden Musik und Ton hier nicht direkt einbinden. Vielen Dank für dein Verständnis.
Für unsere Dokumentation hatten wir eine Ringbindung geplant und uns dafür bereits die passenden Metallringe besorgt. Allerdings standen uns weder ein Lochstanzer noch eine Ösenzange zur Verfügung. In der Werkstatt unserer Hochschule fanden wir jedoch ein Locheisen für Ösen, sodass wir die benötigten Löcher schließlich mit einem Hammer selbst stanzen konnten.
Repro-Bilder und Scan-Bilder bereitgestellt von Jonah Pfadt.
Repro-Bilder und Scan-Bilder bereitgestellt von Jonah Pfadt.
Mithilfe des fiktiven Veranstaltungsplakats konnten wir unsere visuellen Elemente noch einmal auf plakative Weise wiederverwenden, um die dynamische Dramaturgie des Musikstücks auch in statischer Form zu kommunizieren.
Plakatentwurf umgesetzt von Yalcin Cobanyildizi.
Plakatentwurf umgesetzt von Yalcin Cobanyildizi.
Schaue dir jetzt die audiovisuelle Übersetzung mit Ton direkt auf YouTube an und erlebe die visuelle Kommunikation in ihrer volle Schönheit.
| Mehr Informationen |
auf der digitalen Ausstellung der Hochschule
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